HOLZAUFNAHME DURCH DEN FÖRSTER

Der Einschlag ist fertig, der Rücker hat das letzte Holz nach Sorten getrennt am Waldweg gepolter – jetzt soll das Holz in den Verkauf. Was macht der Metzger? Er legt den Aufschnitt auf die Waage. Im Wald kommt der Förster und nimmt das Holz auf. Hinter dieser Tätigkeit verbirgt sich das Erfassen der Holzmengen.

Beim Stammholz werden die Baumart, die Länge und der Durchmesser und die Güte einzelstammweise in ein Datenerfassungsgerät eingegeben. Beim Industrieholz erfolgt die Vermessung der gesamten Holzpolter, danach wird das rechnerische Ergebnis eingetippt.

Holzaufnahme ist aber noch mehr: Die aus den Daten der Aufnahme erzeugt Holzliste ist eine Urkunde und Grundlage für die Rechnungsstellung, deshalb überprüft der Förster auch Messdaten und Gütesortierung. Wenn notwendig wird er Sortierentscheidungen des Waldbesitzers auch korrigieren, wenn das nach seiner Einschätzung notwendig ist.

Nicht alles Holz wird vollständig vermessen! Vor allem Massensortimente, die durch Maschinen aufgearbeitet wurden werden nur orientierend und stichprobenartig vermessen. Nur ein Teil der Stämme wird erfasst und mit der Stückzahl hochgerechnet. Die Vermessung für das Verkaufsmaß erfolgt dann beim Kunden. Das Maß des Försters dient dann lediglich der Kontrolle.

Waldbesitzer, die durch eine große bewirtschaftete Waldfläche regelmäßig Holz einschlagen und über die HVS vermarkten, können in Absprache mit der HVS die Holzlisten direkt nach der Aufnahme per eMail erhalten.

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