VERKÄUFE IM WALDMAS

Verkäufe im Waldmaß sind solche, bei denen die Masse des Holzes durch die Aufnahme des Försters sauber bestimmt werden kann. Das Aufnahmemaß ist das Verkaufsmaß! Wir unterscheiden bei Waldmaßverkäufen solche mit Waldübergaben an den Kunden und solche ohne.

Die Lose, die vom Förster an die FBG übermittelt wurden werden den Kunden regelmäßig, wöchentlich übersandt. Mit den großen Kunden werden etwa monatlich Übergabetermine vereinbart, mit den kleineren Kunden gibt es einen zwei- oder dreimonatigen Turnus. Meistens können so in einem Übergabetermin alle Lose der Dispositionsliste besichtigt werden, manchmal kommt es vor, das Lose geschoben werden müssen, zum Beispiel, wenn im Winter zu viel Schnee darauf liegt, oder die Lose wegen Schnee und Eis überhaupt nicht erreicht oder abgefahren werden können.

Vor allem die Käufer der wertvollen Stammholzlose möchte die Lose vor der Rechnungsstellung sehen, dabei erfolgt regelmäßig eine Einschätzung zur Gütesortierung und manchmal auch eine Überprüfung der Maßhaltigkeit. Vereinzelt kann die Sortierentscheidung von Waldbesitzer oder Förster auch geändert werden, vor allem dann, wenn einzelne Stämme nicht vertragskonform ausgehalten wurden oder die Gütesortierung nicht stimmt.

Zusammen mit dem Kunden wird der Verkaufstag festgelegt. Der liegt zeitnah nach der Übergabe, sodass die Lose noch fakturiert werden können. Stockt der Abfluss der Hölzer aus dem Wald oder ist die Quote bereits fertig beliefert, kommt es vor, dass der Verkaufstag geschoben werden muss. Nach dem Verkaufstag haben die Kunden bei Waldmaßverkäufen 21 Tage Zeit um zu bezahlen.

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